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Antrag / Anfrage / Rede

Bezirksräte auf Inspektionstour in Haar

Die Bezirkstags-Ausschussgemeinschaft (AG) von ÖDP/Basis/BP besuchte im Rahmen ihres Mandates einige Einrichtungen des Bezirkes Oberbayern in Haar.

Das Foto zeigt den Leiter der Fischerei-Fachberatung im Bezirk Oberbayern, Dr. Bernhard Gum (Mitte) mit den Bezirksräten, vl. Max Keil, Hubert Dorn, Sabine Kaiser und Andreas Huber.

Die Bezirkstags-Ausschussgemeinschaft (AG) von ÖDP/Basis/BP besuchte im Rahmen ihres Mandates einige Einrichtungen des Bezirkes Oberbayern in Haar. Auf dem Programm standen die Fischereifachberatung, das kleine Theater und die IT-Gesellschaft des Bezirkes von Oberbayern. Die AG mit Bezirksrätin Sabine Kaiser (dieBasis) aus Fürstenfeldbruck und den Bezirksräten Max Keil (ÖDP) ebenfalls aus Fürstenfeldbruck, Hubert Dorn (Bayernpartei) aus München sowie dem Sprecher Andreas Huber (ÖDP) aus Traunstein befasste sich mit der Entwicklung und den finanziellen Herausforderungen der Betriebe, vor allem auch aus kommunalpolitischer Sicht.

Der Besuch bei der Fischereifachberatung in Haar begann mit einem Einblick in die Praxis. Die Fischbrutanlage zeigt die Entwicklung von tausenden jungen Seeforellen. Das Informationsgespräch mit Dr. Bernhard Gum, dem Leiter der Fachberatungsstelle und seinem Mitarbeiter zeigte die Bandbreite der Aufgaben. In Oberbayern gibt es im Bereich der Seenfischerei etwa 150 Familienbetriebe, welche durch die Fachberatung bei der Bewirtschaftung der Gewässer, betreut werden. 

Ernüchternd war für die Bezirksräte die Nachricht, dass die Fischbestände in den vergangen Jahren radikal zurück gehen. Grund für diesen Schwund sind nicht nur die Klimaveränderung mit den höheren Wassertemperaturen oder die Einflüsse von Landbewirtschaftung und Industrie, die für eine zu hohe Nährstoffbelastung in den Gewässern sorgen. Das Überhandnehmen der natürlichen Feinde der Fischbestände macht der Fischereibranche die größten Sorgen. Die immer größer werdenden Populationen von Kormoranen, Gänsesägern, Fischottern usw. müssen reguliert werden, was unter  naturschutzrechtlichen Gesichtspunkten oft äußerst schwierig ist. Unterschiedliche Behörden bei den verschiedenen Zuständigkeiten erschweren und verlängern die Arbeit mitunter erheblich.

Die Bezirksräte kamen zu der Erkenntnis, dass Vertreter von Innen- Landwirtschafts- und Umweltministerium ganzheitliche Strategien entwickeln müssen um die Gewässer- und Fischereiwirtschaft wieder in ein ökologisches Gleichgewicht zu bringen. Das große Engagement diesbezüglich, der Mitarbeiter würdigten die Besucher mit lobenden Worten.

Auch die IT GmbH für die digitalen Belange des Bezirkes von Oberbayern, welche gleich in der Nachbarschaft angesiedelt ist, war Treffpunkt der Inspektion.
In den relativ neuen Räumen wird alles geboten, was für die Abwicklung der Verwaltung und Installation von Soft-und Hardware- Produkten notwendig ist.
Betreiber sind im Hauptteil die Kliniken des Bezirks Oberbayern (kurz KBO), aber auch der Bezirk Oberbayern mit seinen Einrichtungen. 

Bemerkenswert erschien den Gästen vor allem die gute Ausbildungsmöglichkeit in den digitalen Berufen auch für Menschen mit Behinderung. Aufgrund des hohen Sicherheitsstandards sind allerdings genauere Aussagen in der Öffentlichkeit nur begrenzt möglich. Letztendlich lobten aber auch hier die Bezirksräte die Fachkompetenz des Personals.

Die dritte Anlaufstelle war dann, ebenfalls in der Nachbarschaft, das kleine Theater in Haar. Nach einer kostspieligen Brandschutzrenovierung zeigen sich die historischen Räume in guter Verfassung und bieten einem breiten Spektrum von Künstler auch wiederum für Menschen mit körperlichen sowie psychischen Einschränkungen eine Bühne mit einladender Atmosphäre. Die angeschlossene Gastronomie folgt dieser Linie und bietet neben regionalen Speisen und Getränken auch laufend musikalische Unterhaltung.
 
Das Foto im Anhang zeigt den Leiter der Fischerei-Fachberatung im Bezirk Oberbayern, Dr. Bernhard Gum (Mitte) mit den Bezirksräten, vl. Max Keil, Hubert Dorn, Sabine Kaiser und Andreas Huber. 

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